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Unser Gärtnertrupp – viel mehr als “nur“ Blumen gießen

Rund 450.000 m² umfasst die Fläche unserer Außenanlagen rund um die Wohngebäude. Dieses riesige Areal gilt es zu gestalten und zu pflegen. Unser 17-köpfiges Gärtnerteam bewirtschaftet die Grünanlagen und Spielplätze komplett aus eigener Hand und sorgt dafür, dass sich unsere Mieter auch außerhalb Ihrer vier Wände wohl fühlen.

Unser Mitarbeiter aus dem Gärtnerteam Andreas Staudacher gibt uns einen Einblick in den Arbeitsalltag:

Herr Staudacher, mit welchen drei Worten würden Sie Ihren Beruf beschreiben?
„Da fallen mir in erster Linie die Begriffe: abwechslungsreich, an der frischen Luft und technikbegeistert ein.“

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
„Ich habe Spaß daran, im Freien zu arbeiten. Privat bin ich auch sehr naturverbunden, arbeite gerne im Garten und mag es, etwas zu Verändern.“

Welche Aufgabe haben Sie im Gärtnerteam?
„Hauptsächlich bin ich für die Gehwegreinigung mit der Straßenkehrmaschine zuständig, vor allem natürlich bei Laubfall im Herbst. Außerdem kümmere ich mich um Instandhaltungen an den Spielgeräten und Bänken. Im Grunde bin ich aber eine Art „Allrounder“ und werde in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt.“

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
„Der Arbeitsalltag ist auf jeden Fall sehr unterschiedlich. Die Einsatzgebiete richten sich nach den Jahreszeiten. Im Frühjahr sind wir vermehrt mit Pflanzarbeiten und Rasensaaten beschäftigt, im Sommer je nach Hitze mit der Bewässerung, Rasenpflege und Heckenschnitt, im Herbst mit dem Laub und im Winter mit dem Räum- und Streudienst sowie Baumpflegearbeiten und so weiter.
Über die Jahre hinweg stellt sich dann also schon eine Art Routine im Ablauf ein.
Leider sind wir aber auch mehr und mehr mit der Reinigung der Grünanlagen und dem Einsammeln von Müll beschäftigt.“

Was macht ein Gärtner eigentlich bei schlechtem Wetter (Regen, Sturm) oder im Winter?
„(lacht) Grundsätzlich gibt es natürlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Arbeitskleidung…Im Winter sind wir für den Räum- und Streudienst im Einsatz oder erledigen diverse Reparaturmaßnahmen in den Außenanlagen. Für den wichtigen Baumschnitt brauchen wir Frost, nur dann können wir mit unseren Hebebühnen in die Anlagen fahren.“

Welche Arbeiten machen Ihnen besondere Freude?
„Ich mag den Umgang mit Maschinen, wie Motorsägen, Rasenbaumaschinen oder Heckenscheren besonders gerne und natürlich fahre ich gern mit “meiner“ Kehrmaschine.“

Gibt es außergewöhnliche Aufgaben bei der Arbeit, die nicht alltäglich sind?
„Ja, das sind die unvorhersehbaren Situationen wie ein Sturm, der erhebliche Schäden und Gefahren hinterlassen kann oder der Winterdienst, zu dem unser gesamtes Team immer auf Abruf bereitsteht – da kann es auch mal passieren, dass man sonntags um 4 Uhr morgens aus dem Bett geholt wird. Wir merken die Auswirkungen des Klimawandels sehr deutlich: Starkregen, Stürme oder extreme Trockenheit werden immer häufiger.“

Gibt es eine lustige oder besonders schöne Anekdote zu Ihrer Arbeit?
„Da muss ich direkt an meinen ersten Arbeitstag denken: Mein erster Einsatzort war nicht in den Grünanlagen, um etwas zu gestalten, sondern direkt oben auf den Dächern, um Müll und Unrat aus den Dachrinnen zu entfernen. So hatte ich mir mein Einsatzgebiet erstmal nicht vorgestellt. Aber diese Aufgaben gehören eben auch dazu und natürlich kamen danach vielfältige andere Aufgaben auf mich zu. 
Besonders gern denke ich auch an einen Tag kurz vor meinem 30. Geburtstag zurück: Da bekam ich bzw. unser Trupp eine nagelneue Kehrmaschine. Das war fast wie ein Geburtstagsgeschenk für mich und ich fahre sie nun seit 6 Jahren mit Stolz und Freude.“

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
„Das es unserem Unternehmen, der GWG, weiterhin „gut geht“ und ich so auch in Zukunft diesen tollen und sicheren Arbeitsplatz behalten kann.“

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